Psychogene Dysphonie

Psychogene Stimmstörungen sind eine Sonderform der funktionellen Stimmstörungen. Bei der Entstehung spielen vor allem seelische Belastungen sowie akuter oder chronischer Stress eine wesentliche Rolle. Eine solche psychosomatische Erkrankung kann zur vollständigen Stimmlosigkeit führen.

Man unterscheidet daher die ‘psychogene Dysphonie‘ von der ‘psychogenen Aphonie‘:

Die psychogene Dysphonie zeigt sich in einer starken Heiserkeit und Rauigkeit des Stimmklanges. Auslöser sind in der Regel länger anhaltende Belastungsfaktoren.
Die psychogene Aphonie ist eine plötzlich eintretende Stimmlosigkeit, bei der der Patient nur noch tonlos flüstern kann. Auslöser sind meist akute psychische Belastungssituationen.

Die Behandlung einer psychogenen Stimmstörung sollte nach ihrem Auftreten baldmöglichst beginnen. Welche Methoden angewendet werden und zum Erfolg führen, richtet sich nach dem Ausmaß und der Komplexität der Störung.
Das Spektrum reicht von der Bewusstmachung möglicher Zusammenhänge über Stimmübungen bis hin zur Überweisung in eine Psychotherapie.



Webdesign: GENTHNER/LEHR - BÜRO FÜR GESTALTUNG